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Unser Herz, das magische Organ

Was es wissenswertes über unser Herz gibt aus der Schnittstelle Wissenschaft-Spiritualität



Anatomisch gesehen ist unser Herz ein Hohlmuskel, ca. 300 g schwer mit Gefäßen, Nerven, Klappen und verschiedenen Räumen. Rund 100 000 mal schlägt es allein während eines Tages und pumpt dabei 7200 Liter Blut durch unseren Körper. Das ist schon eine erstaunliche Leistung. Aber unser Herz kann noch viel mehr. Es hat eine Stimme, es kann Rat geben und es kann brechen. Wir alle kennen das. Doch wie funktioniert es?

Am 23. Juli treten wir in ein neues Sternzeichen – das Zeichen des Löwen. Eine neue Energie wirkt auf uns, unseren Körper und unser gesamtes System. Es ist eine Energie, die unsere Selbstverwirklichung, unsere Lebendigkeit und Individualität berührt. Hier spielt das Herz  eine entscheidende Rolle. Ich möchte das zum Anlass nehmen, einmal über die erstaunlichen Fähigkeiten unseres Herzens zu schreiben, über die die Weisen schon seit Jahrtausenden berichten.

Die moderne Medizin forscht intensiv an diesen Fähigkeiten. Ein neuer Zweig hat sich daraus gebildet – die Psychokardiologie. Sie macht da weiter, wo normale Kardiologie aufhört, denn sie erkennt die Zusammenhänge zwischen Seele und Organ an. Im übrigens setzt sich dieser Trend immer weiter fort – erfreulicherweise. So gibt es schon eine Psycho-Immunologie, eine Psycho-Neurologie und Psychoonkologie mit jeweils ausgebildeten Spezialisten. Sie alle suchen nach Antworten und Hilfen für Krankheiten oder Funktionsstörungen im Körper in der Psyche des Patienten. Unsere Seelenebene scheint der Schlüssel zum Verstehen und Behandeln zu sein.

Wenn das Herz bricht
Sri Kaleshwar, Yogi, Gelehrter und Heiler sprach davon, dass nach seiner Erkenntnis Herzbruch das häufigste Problem der Menschen sei. Aber als medizinische Diagnose existierte dies nicht einmal bis vor kurzem! Immerhin kennt jetzt die Psychokardiologie das „Broken-Heart-Syndrom“. Man weiß, dass emotionaler Stress der Auslöser ist. Das führt zu einer meist akuten Funktionsstörung des Herzmuskels, ausgelöst durch die Wirkung der Stresshormone. Symptome wie bei einem Herzinfarkt können auftreten. Bevorzugt trifft es Frauen zwischen 50-70 Jahren. Wir kennen nun das Phänomen. Doch wie heilt man Herzbruch? Das ist die große Frage.

Doch zurück zu den Fähigkeiten. Forscher fanden heraus, dass unser Herz schon im Vorgriff Ereignisse wahrnehmen kann, bevor sie im Außen sichtbar sind. Es hat also eine Art Intuition, 6. Sinn. Es besitzt ganz offensichtlich eine eigene Intelligenz und nimmt aktiv an unseren Entscheidungsprozessen teil. Man hat herausgefunden, dass solche Entscheidungen zurück auf das Gehirn wirken und dort die Art, wie Situationen wahrgenommen werden, beeinflusst. Wie kann ein Herz denken? Die Forscher fanden heraus, dass unser Herz über ein eigenes Gehirn verfügt mit Zellen, wie man sie im Gehirn findet. Sie sprechen deshalb von einer „Herz-Intelligenz“. Dieses herzeigene Gehirn ist vermutlich auch die Ursache dafür, dass Patienten nach einer Herztransplantation oft plötzlich Emotionen und Reaktionen der Spender zeigen. Die herzeigenen Hirnzellen haben Informationen gespeichert.

Das Herzchakra

Das Herz ist nicht nur ein Organ, es ist auch ein energetisches Zentrum: ein Chakra. Als solches nimmt es Energien auf und gibt sie ab. Es steht in Verbindung mit dem Umfeld und über ein inneres Nervengeflecht mit allen anderen inneren Organen. Sein elektrisches und sein magnetisches Feld sind um ein vielfaches größer als das des Gehirns. Über diese Felder geht wohl der feinenergetische Austausch, der immerhin erlaubt, dass sich der Herzschlag eines Menschen auf einen anderen übertragen lässt. Man kann ihn im Gehirn der anderen Person messen.

Aber unser Herz produziert auch Neurotransmitter und eigene Hormone. Damit sendet es seine Botschaften in den ganzen Körper, beeinflusst das Gehirn in seinen Funktionen der Wahrnehmung, Emotionsverarbeitung und Denkfähigkeit genauso wie alle anderen inneren Organe. Es kann eine Art Filter in unser Denken und Wahrnehmen setzen, wodurch wir in der Lage sind, bestimmte Reize vermehrt oder abgeschwächt aufzunehmen. Jeder kennt das Phänomen an sich: eine schmerzhafte Behandlung beim Arzt beispielsweise wird weniger unangenehm, wenn wir Vertrauen zum Arzt haben, oder die Stimmung in der Klinik oder Praxis uns vorher freundlich gestimmt oder beruhigt hat.
Wenn Bauch und Hirn sich streiten, leidet das Herz

Über dieses Signale des Herzens erklärt sich auch, dass unser gesamter Körper reagiert, wenn wir emotional berührt sind. Wir spüren Freude, Schmerzen im Körper oder auch Gänsehaut zum Beispiel. So ist das Herz also eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Innen und dem Außen, aber auch zwischen unserer Seele und dem Körper. Als energetisches Zentrum ist es zwischen Gehirn – also Verstand – und Bauch – Intuition – geschaltet. Erhält es über einen längeren Zeitraum von beiden Instanzen unterschiedliche, sich widersprechende Signale, dann kommt es aus dem Takt. Extraschläge, zeigen an, dass unser Herz Stress hat. Herzrhythmusstörungen können sich daraus entwickeln. Die Stresshormone wirken auch an den Gefäßen des Herzens. Sie verengen sich und gefährden die Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Blut. Es wird eng im Herzen – Angina pectoris – eine der am häufigsten gestellten Diagnosen am Herzen bedeutet sprichwörtlich Enge in der Brust. “Das Herz geht zu”, sagt der Volksmund.

Die Empfehlung der Weisen ist: Höre auf Dein Herz. Wir wissen nun, warum wir ihm vertrauen können. Doch es scheint gar nicht so einfach, die Stimme des Herzens zu vernehmen. Wir sind doch alle sehr auf unsere Vernunft, den Verstand gepolt und trauen ihm mehr als unserer leisen inneren Stimme. Dabei lohnt es sich, die dem Herz innenwohnende Weisheit anzuzapfen, denn offensichtlich weiß und sieht es so viel mehr als wir. Wie kommt dies? Unser Herz verfügt über eine besondere Fähigkeit: es hat Zugang zu einer Ebene von Realität, die jenseits unserer Wahrnehmung liegt. Es ist ein Tor.

Nur mit dem Herzen sieht man gut

Antoine de Saint Exupery prägte den berühmten Satz: “ Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist unsichtbar für die Augen.“ Diese Ebene des Wesentlichen ist uns nur durch unsere inneren Sinne, die nicht auf das Äußere, sondern auf die Energie ansprechen, zugänglich. Und auf dieser Ebene können wir durch unsere Gedanken und Wünsche auf unsere Zukunft einwirken. Das Herz ist wie eine Art Tor zu dieser Ebene zu verstehen. Dies ist eine höchst schöpferische Ebene, in ihr entsteht das Morgen. Nur, wenn das Herz berührt ist, öffnet sich das Tor. Es ist eine Ebene, in der Magie möglich ist – die Kunst, die normalen Gesetze der Realität, so wie wir sie kennen, auszuhebeln.

In den alten Palmblattmanuskripten haben die Yogis Indiens die genaue Wirkunsgweise des Herzchakras notiert. Und sie haben Methoden entwickelt, mit denen man Herzbruch heilen kann und seine Kanäle über das Herzchakra zu eben jener Ebene der Realität entwickeln kann.¹ Es sind die Kanäle, ohne die Jesus seine Wunder nicht hätte demonstrieren können. Sie öffnen uns eine völlig neue Sicht auf die Phänomene und Möglichkeiten des Bewusstseins. Und sie bestätigen die Erfahrungen, die wir alle im Alltag machen. Zum Beispiel, dass uns Zeit manchmal unter Stress sehr lang vorkommen kann. Und ein anderes mal, in froher und geselliger Runde mit viel Freude im Herzen schauen wir auf die Uhr und erschrecken:`Was, schon so spät? Wo ist die Zeit hingekommen?`

Das Herz beherrscht die Zeit

Es ist klar, Zeit ist etwas sehr Realitives und wie Einstein schon entdeckte, existiert sie auf einer bestimmten Ebene von Realität überhaupt nicht. Diese Ebene, auf der Zeit kein Trigger ist, ist unsere Seelenebene. Die Gesetze von Raum und Zeit sind dort ausgehebelt. Im Traum erreichen wir oft diese Ebene. Wir können fliegen, Gegenstände stehen auf dem Kopf, Wale können laufen, Engel erscheinen. Sind all diese Phänomene nur Einbildungen? Die Zeitachse zu beherrschen, gehört zu den größten Fähigkeiten der Yogis und wirklichen Erleuchteten. Dadurch verschwindet die Angst vor dem Tod – der ein Phänomen der Zeit ist – und der Schleier lüftet sich auf die Ebene unser ewigen Seele. Man ist fähig, sich tatsächlich als Seele wahrzunehmen und das verändert alles im Leben. Darüber werde ich in einem späteren Artikel schreiben.

Die 4 Pfeiler der Wunschverwirklichung über das Herz
Das Herz ist also das Tor zu unserer Seele und zur Ebene der seelisch-geistigen Fähigkeiten jenseits des Verstandes – ein Tor zur Ebene der Magie. Wünsche und Träume, die wir im Herzen halten, haben eine sehr große Chance auf Realisation. Wie hält man nun seine Wünsche im Herzen? Hier die 4 Schritte:

 ♥ Vertrauen Sie der Stimme des Herzens, seiner Weisheit und beschützen Sie sie gegen den Angriff des Verstandes mit seinen erlernten Sorgen und Ängsten. Er möchte Ihre Träume zerstören, weil er nur über einen begrenzten Erfahrungsspeicher verfügt und den Weg dahin nicht sieht. Aber: der Verstand ist nur wie ein Computer. Er kann lediglich die Daten ausspucken, die ihm gefüttert wurden. Aus denen rechnet er hoch. Was Sie noch nie erlebt haben, kennt er nicht und wird daher immer Angst und Unsicherheit in Ihnen erzeugen wegen des Neuen und Unbekannten. Und dazu erinnern wir nur sehr wenig von all den Erfahrungen, die wir gemacht haben.

♥  Wenn Sie vor wichtigen Entscheidungen stehen oder sich etwas wünschen, strecken sie die Fühler nach innen aus. Schließen Sie die Augen dazu. Hören Sie in sich hinein. Hören Sie Ihrem Herzen zu. Es kennt Ihre wahren Wünsche. Gehen Sie in Meditation.

Tunen Sie sich vorher auf die Frequenz Ihres Herzens ein. Das geht am besten über schöne sinnliche Erfahrungen: mit schöner Musik, einem schönen Essen, schönen Düften oder liebvoller Berührung. Denn zunächst muß das Herz „geöffnet“ werden, wie wir so schön sagen. Wenn das Herz geöffnet ist, gehen über die oben geschilderten Mechanismen ganz bestimmte Reize zum Herzen und vom Herzen an andere Organe und nach außen. Es startet seine besondere Funktion, das Tor geht auf.

 ♥  Wünsche oder Träume erfüllen sich dadurch, dass wir unser Herz in diesem optimalen Funktionszustand halten und immer wieder in schönen Momenten mit unserer Aufmerksamkeit zum Herzen gehen und an diese Wünsche denken. Nach einer bestimmten Zeit der Aufladung unserer Wunschgedanken mit Herzensenergie manifestieren sie sich auf einmal ” wie aus heiterem Himmel”. Mehr braucht es nicht.

So einfach, im Grunde. Der Schlüssel liegt also in Achtsamkeit. Je achtsamer wir mit uns selbst und unserem Körper, unserem Inneren und unserer Seele umgehen, umso mehr werden wir erstaunliches entdecken. Das ist so spannend. So vieles wird möglich auf einmal. Das kann ich aus eigenem Erleben sagen. Lesen Sie auch den Artikel von Preema in dieser Ausgabe dazu. Sie hat den Mechansimus angewandt und sich einen Herzenswunsch erfüllt. Es funktioniert wirklich!

Viel Freude auf dem magischen Weg,

Ihre
Annette

Grafik: Dr. Constanze Herrmann
¹Diese Methoden können in der Schule der Heilkunst erlernt werden.
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten. Lassen Sie sich sanft an die Hand nehmen und durch Achstamkeit in die Ebene der Magie einführen!


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