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Beten - Teil 1 - Vorbereitung

Wir Menschen sind Schöpfer unserer Realität. Doch wie bekommt man Zugang zu dieser Schöpferebene? In dieser Serie erläutern wir das Prinzip.



An wen wendet man sich?


Beten kommt von Bitten. Es ist eine Art Gespräch. Demnach handelt es sich also um eine Kommunikation. Mit wem oder was? Mit einer Kraft, der wir Fähigkeiten zutrauen, die weit über unseren normalen liegen. Eine Art Superkraft – viel stärker, viel intelligenter und größer als das, was wir allgemein kennen. Wer bisher noch keine Erfahrung mit solch einer Kraft im Leben gemacht hat, wird sich hier schwer tun. Auch deshalb kam Jesus auf die Erde. Er wollte den Menschen einen Eindruck von dem geben, was allgemein Gott zugeordnet wird.


Als Mensch in Fleisch und Blut war er eine Demonstration dieser Macht und Kraft. So bekam Gott ein Gesicht und einen Namen. Es war ihm immer wichtig, das kleine Denken der Menschen zu durchbrechen und sie auf eine andere Realität zu verweisen, auch mit den Wundern, die er demonstrierte. Denjenigen, die Zeuge dieser Wunder waren, wurde es dadurch leicht, an eine allmächtige Kraft zu glauben, auch wenn man sie nicht sehen konnte. Jesus bot sich den Menschen als Tor zur höheren Ebene an : ” Ich bin der Weg. Wer an mich glaubt, dem wird gegeben.”


Er bündelte in sich alle Eigenschaften dieser höheren Macht und vermittelte auf diese Weise Vertrauen. Dabei verwies er beharrlich immer darauf, dass diese Kraft und Macht in jedem Menschen wohnt und nicht nur in ihm. “Dein Glaube hat Dich geheilt”, waren seine Worte, wenn man ihm dankte. In einer Zeit, wo wir Menschen uns von unserer wahren Seelenkraft abgeschnitten und sie ins Jenseits projiziert hatten, brauchte es eine hohe entwickelte Seele, die uns daran erinnerte, wer wir wirklich sind: göttliche Seelen, Schöpfer unserer eigenen Realität.


Glauben


Viele hoch entwickelte Seelen waren schon vor Jesus da und folgten später. Einige sind uns bekannt, viele wirkten aber im Geheimen. Zu allen Zeiten, auch heute sind sie unter uns. Ich durfte eine solche Seele kennenlernen: Sri Kaleshwar,  Yogi, Meister, wundertätiger Heiler, Gelehrter und Mensch, bescheiden und liebevoll, klar und stark, strahlend und ein Vorbild für seine Studenten. Solche Seelen kommen und dann gehen sie wieder. Ihr körperliches Erscheinungsbild in unseren Köpfen soll wieder verblassen, denn sie wollen auf etwas Höheres verweisen.


Sie wollen, dass wir erwachen, uns selbst erkennen und unsere Kräfte nutzen. Auf dem Weg des Erwachens dienen Sie uns als Anker des Vertrauens in einer Welt, die vom Verstand beherrscht ist und viele Herzen gebrochen sind. Sie dienen als Kanal zu der höheren Ebene, an die wir andocken können, solange unsere eigenen Kanäle noch unentwickelt sind oder erst geheilt werden müssen. Wer dann seinen eigenen Kanal wieder ausgebildet hat, für den ist ein Gebet kein Wunderwerk mehr. Kinder, deren Herzen heil sind, haben deshalb auch viel weniger Schwierigkeiten, an die höhere Ebene anzudocken. Sie betrachten Wunder nicht als etwas extrem ungewöhnliches. Sie haben einen natürlichen Instinkt für das, was möglich ist.


Wir Erwachsenen, die aufgrund bestimmter Erfahrungen mit dem Herzen nicht mehr gut sehen können, kämpfen dagegen mit unserem Verstand, selbst, wenn das Wunder vor unseren Augen passiert. Daher sagte Jesus auch: “Ihr müsst werden wie die Kinder.” Wer durch sein Gebet etwas bewirken will, darf sich nicht scheuen, die verloren gegangene kindlich- vertrauensvolle Art in sich wieder zu beleben.


Vertrauen


So braucht es also in unserem Leben grundlegende Erfahrungen, die uns öffnen für die Existenz einer höheren Macht und/ oder aber Menschen, die ihre Seelenkraft kennen und entwickelt haben, sodass sie uns inspirieren. Wenn man sich dann im Gebet mit vertrauensvollem Herzen auf eine Kommunikation mit jener unbekannten Kraft einlassen kann, dann ist die Basis geschaffen, um selber Erfahrungen von Wundern zu erleben, die dann wiederum das Vertrauen nähren. Hat man einmal erlebt, dass die unsichtbare Ebene hinter der Form mit einer Intelligenz und Kraft versehen ist, die auf Ansprache tatsächlich reagiert, dann ist dies eine Einweihung in eine höhere, bewusstere Form des Seins, die unumstösslich ist und das Leben verändern kann. Es gibt dann keine Zweifel mehr.


So ist also für ein erfolgreiches Gebet eine bestimmte mentale und emotionale Grundhaltung erforderlich. Das Herz muss offen sein. Wenn man beten möchte, sei es für sich oder andere, dann braucht es etwas, was das Herz öffnet. Das kann ein Gedanke sein an eine Göttliche Seele, ein Bild von Jesus oder der Mutter Maria oder eines anderen Heiligen. Man kann sein Gebet an an das Große Sein richten, an einen Engel, was auch immer. Das Große Sein kann alle Formen annehmen. Es ist eine Ebene von Realität, zu der jeder Mensch von Natur aus Zugang hat.


Die großen Religionen haben erprobte Wege zu dieser Ebene beschrieben, die man nutzen kann, aber nicht muss. Wenn man sich an einen Meister richtet, der in körperlicher Form existiert oder existierte, dann ist dies eine besondere Form der Seelenbeziehung, die man durch die Ansprache aktiviert. Jesus war durch seine Prozesse mit allen Seelen verbunden. So konnte und kann er noch immer helfen.


Offenes Herz


Das Herz ist der Hauptkanal, durch den wir unsere Gebete schicken. Man kann zu jeder Zeit und an jedem Ort beten. In größter Not ist sind wir besonders offen und emotional, unser Verstand ausgeschaltet. Solche Stossgebete haben daher eine ungeheure Kraft. Und oft waren es Krisen-Situationen, in denen viele Menschen zum Glauben zurückgefunden haben, weil ihr Gebet, direkt und aus tiefstem Herzen gesprochen, eine sichtare Wirkung entfaltete.


Im Grunde braucht es aber nur das an Vorbereitung, was uns erlaubt, unseren Geist zu sammeln und zu fokussieren und das Herz zu öffnen. Das Licht einer Kerze repräsentiert die Anwesenheit des Großen Lichts und klärt die Energie. So hilft uns ein kleines Ritual, bei dem wir uns bequem hinsetzen – möglichst an den gleichen Ort – eine Kerze entzünden und eventuell das Bild eines Heiligen anschauen, unseren Geist vorzubereiten auf das, was kommt.


Noch ein Wort zum traditionellen Falten der Hände: es ist nicht erforderlich. Aber man weiß, dass durch das Zusammenführen der Hände mit und ohne Ineinanderfalten die Energiezentren in den Händen ( Chakren ) aktiviert werden. Dies bewirkt eine Ordnung und Ausrichtung der Energie auf die Mitte, mit der Folge, dass wir klarer und ruhiger werden. Das kann jeder einfach mal ausprobieren.


Im nächsten Artikel geht es weiter…


Liebe Grüße ,

Annette

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